Hypnose

Tür zum Unterbewusstsein

Hypnose ist … ein veränderter Bewusstseinszustand.

Ein Zustand, in dem der sogenannte kritische Verstand in den Hintergrund tritt und dem umfassenderen Unter- oder Überbewusstsein Raum gibt. Es ist ein Zustand zwischen „Wachen“. und „Schlafen“. Bewertende, konditionierte Filter – auch default system genannt – werden während der Hypnose – salopp ausgedrückt – „in die Ferien geschickt“. Denk- und Vorstellungskraft sind in diesem Zustand deutlich erhöht. Dieser Umstand wird genutzt, um direkt mit dem Unterbewusstseins in Kontakt zu treten:

Bilder und Metaphern dienen als Brücke zu den Gefühlen, zum Problem, seinem Ursprung und seiner Lösung.

Statt ein Problem in vielen Gesprächsstunden zu bearbeiten, kann die Ursache, die zu einem Problem geführt hat, während der hypnotischen Trance in kurzer Zeit erkannt und aufgelöst sowie die inneren Selbstheilungskräfte aktiviert werden.


Ablauf

Zu Beginn findet ein Vorgespräch statt, in dem Sitzungsablauf sowie offene Fragen zur Hypnose geklärt werden. Die aktuellen Lebensumstände, Probleme und Symptome werden besprochen und das beabsichtigte Ziel festgelegt. Das Vorgespräch dauert etwa 1 Stunde. Dann folgt die

  Hypnoseeinleitung
  „Reise“ zum auslösenden Moment des Problems und seine Auflösung bzw. Neubewertung
  Suggestionen zur Stärkung des beabsichtigten Ziels und des Selbstbewusstseins
  Rückkehr ins Normalbewusstsein und Nachbesprechung

Besonders beim ersten Mal solltest du genügend Zeit für das Vorgespräch und die eigentliche Hypnosesitzung einplanen (ca. 2 – 3 Stunden).

Obwohl es wünschenswert ist, kann ein Problem nicht immer in einer Sitzung gelöst werden. Mitunter sind doch 3 – 5 Sitzungen nötig. Sollten Folgetermine notwendig werden, werden diese mit 1 – 2 Stunden Dauer kürzer als die erste Hypnosesitzung ausfallen.

Hypnose ist von der Mitarbeit und dem Einverständnis der/des Hypnotisierten abhängig. Die häufige Befürchtung, dass man willenlos dem Hypnotiseur ausgeliefert wäre, ist unbegründet. Hypnosetherapie hat nichts mit den dramatischen Filminhalten oder sogenannten Hypnose-Shows zu tun. Als Hypnotisierte(r) befindet man sich in einem Zustand entspannter Aufmerksamkeit und kann jederzeit entscheiden, inwieweit etwaige Instruktionen dem eigenen Wertekompass entsprechen oder ob man die Sitzung vielleicht sogar abbrechen will.


Hypnosetherapie kann angewendet werden bei Ängsten, seelischen Blockaden, Burn-out, Depressionen, Flugangst, zur Gewichtsregulierung, bei Konflikten, Konzentrations-schwierigkeiten, Lustlosigkeit, Migräne, Minderwertigkeitsgefühlen, Nägelkauen, zur Neuorientierung – Entscheidungsfindung, bei Panikattacken, Phobien, Prüfungsangst, Schlafstörungen, Schmerzen, mangelndem Selbstvertrauen, um seine Stärken zu entwickeln, bei Stottern, Stress, Süchten, Zwängen etc.

Die Einsatzmöglichkeiten der Hypnose sind erstaunlich vielfältig.

Hypnosetherapie ist ein uraltes Verfahren. Es wurde bereits im alten Ägypten zur Heilung eingesetzt. Momentan erfährt die Hypnosetherapie ein Comeback. In der Medizin ist sie zunehmend zur Schmerzlinderung, Anästhesie bei Operationen, beim Zahnarzt und während der Geburt hilfreich. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass Hypnosetherapie ein sehr wirksames Verfahren ist.

Dazu ist es vielleicht hilfreich zu verstehen, welchen Stellenwert dem Unterbewusstsein zugeschrieben wird. Im Allgemeinen glauben wir, dass wir unseren Alltag annähernd bewusst bewältigen. Dabei nimmt das Bewusstsein in unserem gesamten System gerade mal 5% ein! Also werden die meisten Vorgänge zu 95% von unserem Unterbewusstsein reguliert. Das entspricht dem Verhältnis einer Strecke von 10 Kilometern (= Unterbewusstsein), gegenüber einer Länge von lediglich 526 Metern (= Bewusstsein).
Das gleiche Verhältnis findet sich in unserem Körper: Die Skelettmuskulatur können wir bewusst beeinflussen, etwa um eine Hand zu heben, den Kopf zu drehen, uns zu beugen etc. Aber in unserem Körper überwiegt die glatte Muskulatur: sie ist für Kreislauf, Atmung oder Herzmuskeltätigkeit verantwortlich. Kreislauf, Blutdruck etc. arbeiten also durch unbewusste Mechanismen – ohne unser Zutun. Um diese zu regulieren, braucht es einige Übung und Konzentration, wie das beispielsweise Yogis durch jahrelanges Training möglich ist.

Hypnosetherapie ist also Therapie in einem veränderten Bewusstseinszustand und ermöglicht, Einfluss auf Körper- und Bewusstseinsfunktionen zu nehmen, die normalerweise keiner bewussten Kontrolle unterliegen, und damit auch auf Verhaltensweisen, Gewohnheiten und Denkmuster.


ChiroTrance Hypnose

Eine tiefe Trance lässt sich auch ganz ohne Worte über die ChiroTrance Hypnose herbeiführen …


Eine Garantie, dass dein Problem vollständig gelöst wird, kann und darf ich nicht geben. Mitunter gibt es Fälle, in denen andere therapeutische Verfahren angezeigt sind (z.B. bei Epilepsie, akuten Psychosen, etc.), was wir bei Kontaktaufnahme vorab zusammen klären werden.